Eine ganz andere Geschichte / Gedichte / A Different Story / Poems
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Fallbeispiel 2: Gesunde Nahrungsmittel und nachwachsende Rohstoffe erzeugen und damit ausreichend versorgt sein

Die Landwirtschaft steht ganz am Anfang der Wertschöpfungsketten und gewinnt damit ihre grundlegende Bedeutung zurück. Gemeinschaftliche Organisation, solidarisches Wirtschaften und Ausrichtung auf regionale Suffizienz geben ihr ein ganz anderes, neues Gesicht, als dass sie sich aus der Zeit der global aufgestellten, industriellen und grossmassstäblichen Monokulturen gewohnt ist. Konsumentinnen und Konsumenten sind im neuen Verständnis auch Produzentinnen und Produzenten. Sie konsumieren also nicht nur, sondern packen auf den Höfen mit an – weniger immer und überall als vielmehr ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend an Orten und zu Zeiten, die sie mit den landwirtschaftlichen Leitungsteams vereinbart haben.
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Die Menschen erzeugen «ihre» Lebensmittel also quasi selbst und nutzen dafür die professionellen Mittel und das Fachwissen «ihrer» landwirtschaftlichen Betriebe.

Wie das funktioniert, lebt die Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft (solawi.ch) seit Jahren vor. Mit Einblicken in die tägliche Arbeit, mit Unterlagen, Konzepten, Lehrmitteln und Lehrgängen unterstützt und vernetzt die Kooperationsstelle die zahlreichen Solawi-Organisationen. Diese wiederum beweisen mit ihrem zunehmenden Erfolg, wie zuverlässig das gemeinschaftlich betriebene System in der Lage ist, die Versorgung seiner Mitglieder sicherzustellen.

Über die Nahrungsmittel hinaus lässt sich die solidarische Landwirtschaft auf Anbau, Ernte und Verarbeitung der nachwachsenden Rohstoffe ausdehnen, welche von den ebenso solidarisch, gemeinschaftlich und regional aufgestellten verarbeitenden Werkstätten und industriellen Betrieben übernommen werden.

Sowohl auf den landwirtschaftlichen wie in den industriellen Betrieben, Werkstätten und Ateliers sind Maschinen, Mittel und Verfahren so breit verteilt und häufig vorhanden, dass auch mal ein Gerät ausfallen kann, ohne dass gleich die ganze Produktion gefährdet ist. Weil das Wissen und die Erfahrung der Mitarbeitenden durch die wechselnden Einsätze ebenso mehrfach, generell und speziell vorhanden und auf mehreren Schultern verteilt ist, ist die Produktionsbasis hoch leistungs-, und belastungsfähig, krisensicher, resilient.
Die Ansprüche an Produktionen und Produkte sind zu Gunsten der Sicherheit und Gesundheit der Produzierenden und der Konsumierenden hoch. Dank bewusster, stringenter, intelligenter, innovativer Entwicklung der Produktionsverfahren dank Lösungsansatz 3, «aktiv einander lehren und voneinander lernen» werden die hohen Anforderungen kompromisslos erfüllt. Dazu gehören Unterhalt und Wartung der Produktionsmittel, ebenso wie die aufmerksam aktive Pflege der Arbeitsumgebung, Wirkungsatmosphäre und der weiteren, individuellen Lebensbedingungen. Über die Zeit sind die Lebens- und Wirkungsorte nicht nur geographisch, sondern auch stimmungsmässig einander nahe. Oft sind sie gar deckungsgleich, sodass Leben und Arbeit, wohnen und arbeiten, Gemeinschaft und individueller Rückzug, Wirkung und Erholung, wie selbstverständlich ineinander ebergehen und in unverkrampfter Koexistenz harmonieren.

Wo sich die Menschen einbringen und engagiert produktiv bei der Erstellung von Gütern, Leistungen und Zuständen mitwirken, dürfen sie diese gemäss den gemeinschaftlich vereinbarten Regeln auch verwenden und benutzen. Was hier beschrieben wird, ist kollektive Selbstversorgung unter Zusammenlegung der gemeinsamen Möglichkeiten, Mittel und Kräfte meist sehr realer und - zwischendurch unbedingt ebenso notwendig - ideeller Art. 
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