Lösungsansatz 3: Aktiv einander lehren und voneinander lernen
Die Menschen und damit die Gesellschaft/en verfügen über viel Tradition, Wissen, Erfahrung und Innovation. Entscheidend ist, dass Individuen und Gesellschaften stets in der Lage, motiviert und fähig sind, Wissen, Können, Kultur, Werte und Verhalten miteinander zu teilen, das heisst sich solches gegenseitig zur Verfügung zu stellen und damit vorhandene Kompetenzen in der ganzen Breite einer Gesellschaft zu erweitern, zu vertiefen, auszubauen, zu vervielfältigen, zu festigen, zu verankern und eben alltäglich situativ, sensibel, klug, schöpferisch und respektvoll anzuwenden.
Zur sinnvollen Wahrnehmung solcher Aus- und Weiterbildung lassen sich bewährte Modelle ziviler und paramilitärischer Organisationen beiziehen: die Pfadfinder, viele vorbildliche, grosse Vereine und Verbände, der Schweizer Zivildienst, usw. Anreize kommen hier von attraktiven, erfolgversprechenden Kursen ebenso wie von individueller Förderung und Beförderung. Eine bedeutende treibende Kraft, das heisst intrinsische Motivation, ist die Erlangung persönlicher und kollektiver Kompetenz, Geschick und Souveränität, welche in zunehmendem Masse in erreichter Unabhängigkeit, Anerkennung und ungezwungener, natürlicher Autorität resultiert.
Eine ebenso interessante wie heikle Frage ist es, ob für eine funktionierende, tragende und sich stets weiter entwickelnde Gesellschaft ein eigentlicher Katalog aller nötigen Kompetenzen und Arbeiten erforderlich ist. Heikel deshalb, weil schnell ein verhängnisvoller Verdacht aufkommt: Würde dieser Katalog eine Planung implizieren und damit eine vermeintlich sichere, wenig flexible und wenig kreative Planwirtschaft hervorrufen? Würde ein Katalog ein gesellschaftliches Wertesystem zementieren, das neben der Qualifikation eben auch zur willkürlichen, gefährlichen und damit dem Ganzen wenig zuträglichen Disqualifikation von Tätigkeiten und Wirkenden führte? Würde ein solcher Katalog die Aus- und Zuversicht trüben, dass Vielfalt, Lebendigkeit und Überlebensfähigkeit (Resilienz) einer Gesellschaft letztlich durch ihre in jedem Fall sich stets ergänzenden und gegenseitig anregenden Talente gegeben und gesichert sind?
Es ist wohl besser, optimistisch gespannt auf den kollektiven Erfolg zu bleiben und mutig auf die Erstellung eines letztlich kleinlich anmutenden Katalogs von Kompetenzen und Arbeiten in einer funktionierenden Gesellschaft zu verzichten.
Viel entscheidender als Fachkompetenzen ist für die Zurückergewinnung gesellschaftliche Qualität und Leistungsfähigkeit der verinnerlichte Codex von Charakter, Haltung und Verhalten. Dieser Codex beinhaltet zu entscheidende Eigenschaften und Fähigkeiten wie Reflexion, Respekt, Empathie, Solidarität, Hilfsbereitschaft, Genügsamkeit, Neugier, Entdeckungswillen, Ausdauer, Präzision, Steh- und Durchhaltevermögen. Das sind die eigentlichen Zutaten, die für die Aussichten und den Erfolg von Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften entscheiden. In einem dezentralen Ansatz und dank einer selbstverständlich verstandenen gehörigen Portion von Zivilcourage trainieren sich alle Gesellschaftsmitglieder laufend gegenseitig in diesen Disziplinen, indem sie einander Defizite bewusst machen und einander Vorbild und Mentorin und Mentor sind. Letztlich geht es damit allen gut.
Es bildet sich eine geist- und kompetenzreiche, tragende und widerstandsfähige Gesellschaft aus, in der die fachlichen, sozialen und kulturellen Kompetenzen räumlich und zeitlich verteilt, damit sicher verankert und im aktiven Kollektiv über alle Hochs und Tiefs hinweg gepflegt und weiterentwickelt werden. Hochs und Tiefs beziehen sich durchaus auch auf so natürliche und existentielle Belange wie die Lebens- und Leistungskraft und Bedürftigkeit/en der Mitglieder einer Gemeinschaft wie der stetige Wechsel der Umwelt-, Lebens- und Produktionsbedingungen.
Voraussetzung zur effektiven Ausbildung insbesondere praktischer Fertigkeiten wie dem Umgang mit Materialien, Werkzeugen und Hilfsmitteln ist der freie Zugang zu Werkstätten und Lernorten, wo eben diese Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel als Lehr- und Lernmittel zur Verfügung stehen (mehr dazu in Lösungsansatz 4). In der praktischen Anwendung lässt sich dort zielführend mit Mitteln umgehen, einerseits routiniert und virtuos und andererseits bald kreativ und innovativ werden. Mit dem Entdecken der eigenen Fertigkeiten kommt auch die Entdeckung der gegebenen und weiteren Möglichkeiten. Das bringt Bewegung in die Sache und Dynamik in Entwicklung und Fortschritt, die dem Individuum und dem Kollektiv zugutekommen.
Zur sinnvollen Wahrnehmung solcher Aus- und Weiterbildung lassen sich bewährte Modelle ziviler und paramilitärischer Organisationen beiziehen: die Pfadfinder, viele vorbildliche, grosse Vereine und Verbände, der Schweizer Zivildienst, usw. Anreize kommen hier von attraktiven, erfolgversprechenden Kursen ebenso wie von individueller Förderung und Beförderung. Eine bedeutende treibende Kraft, das heisst intrinsische Motivation, ist die Erlangung persönlicher und kollektiver Kompetenz, Geschick und Souveränität, welche in zunehmendem Masse in erreichter Unabhängigkeit, Anerkennung und ungezwungener, natürlicher Autorität resultiert.
Eine ebenso interessante wie heikle Frage ist es, ob für eine funktionierende, tragende und sich stets weiter entwickelnde Gesellschaft ein eigentlicher Katalog aller nötigen Kompetenzen und Arbeiten erforderlich ist. Heikel deshalb, weil schnell ein verhängnisvoller Verdacht aufkommt: Würde dieser Katalog eine Planung implizieren und damit eine vermeintlich sichere, wenig flexible und wenig kreative Planwirtschaft hervorrufen? Würde ein Katalog ein gesellschaftliches Wertesystem zementieren, das neben der Qualifikation eben auch zur willkürlichen, gefährlichen und damit dem Ganzen wenig zuträglichen Disqualifikation von Tätigkeiten und Wirkenden führte? Würde ein solcher Katalog die Aus- und Zuversicht trüben, dass Vielfalt, Lebendigkeit und Überlebensfähigkeit (Resilienz) einer Gesellschaft letztlich durch ihre in jedem Fall sich stets ergänzenden und gegenseitig anregenden Talente gegeben und gesichert sind?
Es ist wohl besser, optimistisch gespannt auf den kollektiven Erfolg zu bleiben und mutig auf die Erstellung eines letztlich kleinlich anmutenden Katalogs von Kompetenzen und Arbeiten in einer funktionierenden Gesellschaft zu verzichten.
Viel entscheidender als Fachkompetenzen ist für die Zurückergewinnung gesellschaftliche Qualität und Leistungsfähigkeit der verinnerlichte Codex von Charakter, Haltung und Verhalten. Dieser Codex beinhaltet zu entscheidende Eigenschaften und Fähigkeiten wie Reflexion, Respekt, Empathie, Solidarität, Hilfsbereitschaft, Genügsamkeit, Neugier, Entdeckungswillen, Ausdauer, Präzision, Steh- und Durchhaltevermögen. Das sind die eigentlichen Zutaten, die für die Aussichten und den Erfolg von Individuen, Gemeinschaften und Gesellschaften entscheiden. In einem dezentralen Ansatz und dank einer selbstverständlich verstandenen gehörigen Portion von Zivilcourage trainieren sich alle Gesellschaftsmitglieder laufend gegenseitig in diesen Disziplinen, indem sie einander Defizite bewusst machen und einander Vorbild und Mentorin und Mentor sind. Letztlich geht es damit allen gut.
Es bildet sich eine geist- und kompetenzreiche, tragende und widerstandsfähige Gesellschaft aus, in der die fachlichen, sozialen und kulturellen Kompetenzen räumlich und zeitlich verteilt, damit sicher verankert und im aktiven Kollektiv über alle Hochs und Tiefs hinweg gepflegt und weiterentwickelt werden. Hochs und Tiefs beziehen sich durchaus auch auf so natürliche und existentielle Belange wie die Lebens- und Leistungskraft und Bedürftigkeit/en der Mitglieder einer Gemeinschaft wie der stetige Wechsel der Umwelt-, Lebens- und Produktionsbedingungen.
Voraussetzung zur effektiven Ausbildung insbesondere praktischer Fertigkeiten wie dem Umgang mit Materialien, Werkzeugen und Hilfsmitteln ist der freie Zugang zu Werkstätten und Lernorten, wo eben diese Materialien, Werkzeuge und Hilfsmittel als Lehr- und Lernmittel zur Verfügung stehen (mehr dazu in Lösungsansatz 4). In der praktischen Anwendung lässt sich dort zielführend mit Mitteln umgehen, einerseits routiniert und virtuos und andererseits bald kreativ und innovativ werden. Mit dem Entdecken der eigenen Fertigkeiten kommt auch die Entdeckung der gegebenen und weiteren Möglichkeiten. Das bringt Bewegung in die Sache und Dynamik in Entwicklung und Fortschritt, die dem Individuum und dem Kollektiv zugutekommen.