Im ersten Halbjahr 2022 entnimmt der Autor einigen wenigen Zeitungsartikeln vorwiegend aus der ZEIT, wie Klimaerwärmung, Pandemie, Ukrainekrieg, digitale Ablenkung die konventionellen Systeme in Wirtschaft und Politik an den Rand bringen. Die wenigen Artikel offenbaren neben der Tragweite der dramatischen Ereignisse die Aussichtslosigkeit der nur verhalten vorgenommenen Korrekturen. Nach einem halben Jahrhundert der ausufernden Globalisierung fallen gerade wesentliche Ressourcen aus und werden auf verstörende Weise Versorgungsketten unterbrochen. Angesichts der rasant um sich greifenden Inflation befinden sich die Nationalbanken ehrlicherweise in einer ausweglosen Situation. Kein einziger Ökonom meldet sich mit einer vernünftigen Erklärung zu Worte, geschweige denn mit der dringend erwarteten Lösung zur Korrektur der systemischen Schieflage.
Bereits 1972 wies der Club of Rome mit Die Grenzen des Wachstums darauf hin, dass sich das durch Wachstum definierte Wirtschaftssystem in den nächsten hundert Jahren selbst aufhängen wird. Denn der Planet, auf dem es stattfindet, ist sehr wohl endlich. 2022 ist es längst nicht mehr nur den ewig verlachten und ignorierten Mahnenden klar, dass sich das Wirtschaftswachstum als fatale Illusion herausstellt, 2022 ist diese schmerzliche Einsicht zum Allgemeingut geworden, ebenso wie die Erkenntnis, dass die Notwendigkeit der Installation nachhaltiger Alternativen bis heute in den Wind geschlagen wurde. Mitte 2022 geht im Hinblick auf den bevorstehenden Winter mulmig handfest die Furcht um vor kalten Wohnungen, vor Ernährungsnotlage und Hunger, vor Armut und vor dem Verschwinden der bürgerlichen Mittelschicht.
Die Politik ebenso wie Weltkonzerne erweisen sich in dieser alarmierenden Situation als nicht handlungsfähig. Ein im Buch nicht verwendeter ZEIT-Artikel legt den Grund dafür offen: Ein Eingeständnis von Ökonomen und Politikern, einem Irrtum aufgesessen zu sein und damit Fehler begangen zu haben, kommt einer Kränkung gleich. Wer will sich denn schon kränken lassen?!
Es bleibt die umfassende Einsicht, die reuelose Vergebung und danach die ebenso grundlegende Neuausrichtung. Hierzu tut es gut, sich auf die lebenserhaltenden Bedingungen zu besinnen und mit einer Handvoll Lösungsansätze von Grund auf neu zu beginnen. Dabei wird der anstehende Paradigma-Wechsel weniger von künstlichen Theoremen als von natürlichen Prinzipien bestimmt. So exotisch wie das auf den ersten Blick erscheinen mag, ist es keineswegs. Das vorliegende Büchlein zeigt auf, wie unumgänglich es ist, dass sich die Unmöglichkeiten auswaschen. Ebenso öffnet es den Blick auf die Zivilisation danach, eingebettet in den natürlichen Lauf der Dinge.
Bereits 1972 wies der Club of Rome mit Die Grenzen des Wachstums darauf hin, dass sich das durch Wachstum definierte Wirtschaftssystem in den nächsten hundert Jahren selbst aufhängen wird. Denn der Planet, auf dem es stattfindet, ist sehr wohl endlich. 2022 ist es längst nicht mehr nur den ewig verlachten und ignorierten Mahnenden klar, dass sich das Wirtschaftswachstum als fatale Illusion herausstellt, 2022 ist diese schmerzliche Einsicht zum Allgemeingut geworden, ebenso wie die Erkenntnis, dass die Notwendigkeit der Installation nachhaltiger Alternativen bis heute in den Wind geschlagen wurde. Mitte 2022 geht im Hinblick auf den bevorstehenden Winter mulmig handfest die Furcht um vor kalten Wohnungen, vor Ernährungsnotlage und Hunger, vor Armut und vor dem Verschwinden der bürgerlichen Mittelschicht.
Die Politik ebenso wie Weltkonzerne erweisen sich in dieser alarmierenden Situation als nicht handlungsfähig. Ein im Buch nicht verwendeter ZEIT-Artikel legt den Grund dafür offen: Ein Eingeständnis von Ökonomen und Politikern, einem Irrtum aufgesessen zu sein und damit Fehler begangen zu haben, kommt einer Kränkung gleich. Wer will sich denn schon kränken lassen?!
Es bleibt die umfassende Einsicht, die reuelose Vergebung und danach die ebenso grundlegende Neuausrichtung. Hierzu tut es gut, sich auf die lebenserhaltenden Bedingungen zu besinnen und mit einer Handvoll Lösungsansätze von Grund auf neu zu beginnen. Dabei wird der anstehende Paradigma-Wechsel weniger von künstlichen Theoremen als von natürlichen Prinzipien bestimmt. So exotisch wie das auf den ersten Blick erscheinen mag, ist es keineswegs. Das vorliegende Büchlein zeigt auf, wie unumgänglich es ist, dass sich die Unmöglichkeiten auswaschen. Ebenso öffnet es den Blick auf die Zivilisation danach, eingebettet in den natürlichen Lauf der Dinge.
|
|
|
|